Museum zur Forst- und Holzwirtschaft mit einer Ausstellung in einem Freilichtgelände in Langendorf
Entlang der Hauptstraße aus Schüttenhofen (Sušice) nach Mader (Modrava) wurde ein neues stilvolles Gebäude gebaut, in dem das Museum zur Forst-und Holzwirtschaft beheimatet ist.
Zu sehen sind hier Ausstellungen zum Thema Wald, Geschichte der Holzwirtschaft, Holzverarbeitung und Holztransport. Auf dem Außengelände befindet sich eine Ausstellung mit einer Nachbildung eines Floßes und einer vergrößerten Streichholzschachtel.
Hier werden auch Informationen und Hinweise zur Geschichte des als eine Waldarbeiterkolonie entstandenen Langendorf präsentiert. Erhalten haben sich mehrere Doppelhäuser mit Halbwalmdach und einem Paar halbkreisförmiger Fenster im Giebel, die der Fürst Schwarzenberg in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts für die Angestellten der Eigentümer der Herrschaft, bauen ließ.
Neben der ehemaligen Floßlände, wo früher die Floße gebunden wurden, stehen bis heute noch die Rechelbrücke und ein heute noch betriebener Holzplatz, der auf eine fast 200 Jahre alte Geschichte zurückblicken kann. Im ehemaligen Hammer in Branau wurde in den 1880er Jahren eine Fabrik zur Herstellung von Zündhölzern errichtet. Auch diese Fabrik ist heute noch im Betrieb (mit einem veränderten Herstellungsprogramm).